Eine zauberhafte Geschichte über die Magie der kleinen Dinge.
Es war einmal ein kleiner Vogel namens Fritzi, der in einem großen Wald lebte. Fritzi liebte es, zwischen den Bäumen herumzufliegen und mit seinen Freunden zu singen. Aber manchmal war er so beschäftigt damit, schnell zu sein, dass er die kleinen Wunder um sich herum gar nicht sah.
Eines Tages schwebte eine winzige, fluffige Wolke über den Wald. Sie war so klein, dass die meisten Tiere sie übersahen. Die Wolke sprach mit sanfter Stimme: „Fritzi, schau mal zu mir hoch! Ich habe eine Überraschung für dich.“ Aber Fritzi war gerade dabei einem Schmetterling nachzujagen und hörte sie nicht. Die Wolke seufzte leise und schwebte weiter.
Am nächsten Tag versuchte die Wolke es wieder. „Fritzi, ich habe etwas Schönes für dich!“ Doch Fritzi pickte an einem Korn und murmelte: „Später.....ich habe keine Zeit!“ Die Wolke wurde kleiner und verschwand wieder, weil niemand sie bemerkte.
Am dritten Tag saß Fritzi erschöpft auf einem Ast. Er fühlte sich irgendwie innerlich leer, obwohl er so viel gemacht hatte. Da kam die Wolke noch einmal, jetzt ganz nah. „Fritzi“, flüsterte sie, „die unscheinbaren Dinge im Leben zu erkennen, erfordert einen wachen Geist, sonst verfliegen sie schnell, ohne dass man es bemerkt.“ Fritzi schaute endlich hoch und sah, wie die Wolke sich öffnete. Ein winziger Regenbogen fiel heraus, nur für ihn, bunt und leuchtend. Er leuchtete in Farben, die Fritzi nie zuvor gesehen hatte: Smaragdgrün, Himmelsblau und ein Gold, das von innen nach außen erstrahlte.
„Wow!“, rief Fritzi. „Das war die ganze Zeit da?“ Die Wolke lächelte. „Ja, aber du musst dein Bewusstsein dafür schärfen und wach sein, um es zu sehen. Kleine Dinge wie ich können große Freude bringen, wenn du sie nicht verpasst.“
Von da an hielt Fritzi manchmal inne, schaute sich um und entdeckte lauter kleine Wunder: eine Blume, die lächelte, Blätter am Baum, die tanzten mit dem Wind oder Freunde, die ihn brauchten. Einmal sah er sogar einen Käfer, der mühsam einen Tropfen Tau trug. Fritzi hielt still, bis der Käfer sicher ankam, und fühlte sich plötzlich stolz, weil er geholfen hatte. Und er lernte: Ein wacher Geist sieht, was andere übersehen, weil sie zu beschäftigt mit sich selbst, ihrem hektischen Alltag und ihren Sorgen sind.
Ein wacher Geist öffnet die Augen für die verborgenen Schätze des Lebens♥️in den kleinen Dingen liegt oft die größte Freude und Weisheit❗️
Die Geschichte lädt dich ein, im Alltag kurz innezuhalten. Vielleicht ist es der Duft von einer Rose, ein Lächeln von jemandem, die du übersiehst, wenn du zu beschäftigt bist. Die Erkenntnis ist, dass ein wacher Geist dich nicht nur reicher macht, sondern auch zeigt, dass das Universum (wie die Wolke) immer etwas für dich bereithält, wenn du bereit bist, es zu sehen.
Liebe Grüße
Renate und Christoph vom Weltenlehrer- Team.
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Irene Maurer (Mittwoch, 26 Februar 2025 18:01)
Hallo, ihr Lieben, danke das ihr diese wundervolle , ich nenne sie kleine Novelle, mit uns teilt. Auch ich gehöre zu denen, die meist schnell durchs Leben rennen. Sozusagen im Fluge seinen Alltag zu meistern. Wie viel geht dabei verloren, was uns so nicht bewusst ist. Ja, das Universum hat uns so viel zu geben und zu zeigen, was uns unendlich reich uind glücklich machen kann. Habe ich selbst erlebt.
Klaus (Donnerstag, 27 Februar 2025 17:24)
Ich bekomme Glücksgefühle wie ein kleiner Vogel, wenn ich eure Geschichte lese, vielen Dank dafür!
Helena (Freitag, 28 Februar 2025 13:36)
Noch so eine wunderbare Erzählung. Ihr seid ein wahrer Schatzfundus. Bin sehr gespannt was ich hier noch alles finde. Ich werde es weiterleiten an Freunde, von denen ich weiß, das sie es zu schätzen wissen. Danke fürs Teilen. Die Geschichte von Frizi, einfach köstlich und wertvoll. Geht es doch um uns und wie wir unser Leben voll Freude leben können und nichts verpassen. Danke.Helena
Bärbel Z. (Freitag, 28 Februar 2025 14:39)
Ach wie schön, diese kleine Erzählung über einen Vogel namens Fritzi! So schnell und flink können wir die Vögel beobachten, sie sind immer damit beschäftigt Futterquellen aufzutun oder sie brüten oder aber sie füttern die Jungen. Im Winter ruhen auch sie. Auch den Menschen geht es doch so, sie sind doch fast alle auf der Suche nach Essen und um ihren Lebensalltag meistern zu können.Doch auch hier ist es ungemein wichtig, das man nicht nur ständig jagt sondern auch mal einfach innehält um das Wunder zu sehen, das oftmals direkt neben uns ist, wir es aber übersehen. Ein fettes Danke schön fürs Teilen.
Verena Dreier (Samstag, 01 März 2025 13:19)
Grüß Gott, ihr Lieben, habt dank für die Erinnerung. Leben bedeutet nicht ständig beschäftigt zu sein, sondern Freude und HIngabe zu leben. Herzliche grüße, Verena
Anneliese Meyer (Samstag, 01 März 2025 14:06)
Wunderschöne Geschichte. Vielen Dank!
Claudia (Samstag, 01 März 2025 18:30)
Liebe Renate und lieber Christoph, lieben Dank für die schöne Geschichte. Zeit ist wahrer Luxus und Reichtum, unbezahlbar. Ich genieße es, spontan in den Tag zu leben und zu schauen, was sich entfalten will. In der Natur findet man Ruhe, geistige Stille, Verbindung und sich selbst. Dann öffnen sich alle Sinne und wahres Leben mit kleinen und großen Wundern beginnt :-). Liebe Grüße an alle
Heil und Frieden allen Menschen und Wesen