Darf man in Zeiten der Klimakrise überhaupt noch Fleisch essen? Und darf ein liberaler Staat uns vorschreiben, es nicht zu tun – oder zumindest: weniger tierische Nahrungsmittel zu verbrauchen? Er darf nicht nur, er muss sogar, sagt Felix Ekardt, Leiter der Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik in Leipzig und Berlin und Professor an der Uni Rostock. Artikel weiterlesen hier https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-12/fleischkonsum-umweltschutz-klimawandel-tierhaltung
Anmerkung "Weltenlehrer": Wir empfehlen diesen äußerst interessanten Bericht vollständig zu lesen, denn es geht auch um das Mißverständnis Bevormundung.
Statement von Renate Schmid:
Deutschland (hier sollte man sich fragen, wer oder was ist denn Deutschland) gehört statistisch zu den Ländern mit dem höchsten Konsum tierischer Nahrungsmittel pro Kopf. Auf der anderen Seite begegnen einem immer mehr Menschen, die auf Fleisch und auch Milchprodukte ganz bewusst verzichten. Und ich kann euch sagen, das ist die Zukunft. Und wenn jetzt jemand sagt, aber das geht mich doch gar nichts mehr an, weil ich da schon längst nicht mehr lebe, muss ich sagen, dass er da völlig falsch liegt.
Wenn ihr euch das Bild der Tiere genau anschaut, werdet ihr nicht umhin kommen, zu erkennen, das jedes einen anderen Ausdruck hat und somit hat jedes seine ganz einmalige Persönlichkeit. Alles was lebt, hat eine Seele. Auch wenn die sogenannten Nutztiere - ein ganz schreckliches Wort - sozusagen durch Menschenhand miterschaffen werden, hat jedes eine eigene Seelenpersönlichkeit. Ein ganz schweres Vergehen der Kirchen ist es, dem Tier eine Seele abzusprechen und dem Menschen die Macht zuzusprechen, es für seine Zwecke einfach benutzen zu dürfen. <<weiterlesen>>
Weiterführender Blogartikel
Desweiteren möchten wir auf einen Video Beitrag "Milch von wirklich glücklichen Kühen" von Animal TV Köln hinweisen, schaut ihn euch doch mal an, wie es auch anders gehen könnte. Es ist wenigstens ein kleiner Schritt in eine bessere Richtung.
Hiermit sagen wir, vielen Dank für deine Arbeit, Lieber Rolf Grund!
Milchkühe müssen jährlich ein Kalb gebären, damit der Milchfluss nicht versiegt. In der Regel wird das Kalb sofort oder wenige Stunden nach der Geburt von der Mutter getrennt.
Doch es gibt Alternativen, wie dieses Video hier zeigt:
Auf Hofgut Rengoldshausen in Überlingen am Bodensee betreibt Mechthild Knösel als einer von etwa 100 Betrieben in D-A-CH die sog. "muttergebundene Kälberaufzucht". Eine Methode, die weder zeit-, noch kostenintensiver ist als konventionelle Milchwirtschaft und dabei noch gesunde und zufriedene Tiere hervorbringt. Weitere Beiträge von Animal TV Köln
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Heike Böttcher (Dienstag, 01 Januar 2019 12:32)
Das sollte die Regel sein und nicht die Ausnahme. Ich kaufe keine Kuh-Milch oder Milchprodukte mehr im Supermarkt, die aus Massentierhaltung stammen. Davon wird man bloß krank. Leider haben wir bei uns hier keinen Öko-Hof mit glücklichen Kühen in der Nähe, sonst würde ich mich da versorgen.
Als Kind war ich mit meinen Eltern öfter auf einem Thüringer Bauenhof im Urlaub. Damals war dort die "Tier-Welt" noch in Ordnung. Die Tiere hatten auch noch ihre Hörner und Freiheiten und ein Leben, von dem die meisten armen Geschöpfe heute nur träumen können. Sie kamen täglich raus auf die Bergweide ,konnten frisches Gras und Kräuter fressen und es wurde per Hand gemolken. Alle Tiere des Hofes hatten Namen und die Bäuerin kannte die Charaktereigenschaften eines jeden Tieres. Es war herrlich. Diese Erlebnisse haben mich bis heute geprägt. Ich wünsche ,daß alle Tiere dieser Welt ein artgerechtes,gutes Leben haben. Die Natur braucht uns Menschen nicht, aber wir Menschen brauchen die Natur. Das soll jedem Menschen endlich bewußt werden.