Hopfen ist eine sehr wichtige Zutat, um Bier zu brauen. Doch das die Kletterplanze, die gerne auch mal andere Gehölze überwuchert, noch viel mehr kann, ist weniger bekannt. In der Naturheilkunde und auch der Pharmazie wird der Hopfen ebenfalls eingesetzt. Das man ihn auch essen kann, war mir nicht bekannt.
Er hat besondere Inhaltsstoffe, die man für heilende Anwendungen sehr einfach aufbereiten kann. Das sind
Gerbstoffe, Lupulon (gelber Staub), ätherische Öle, Eiweiß, Humulon, Phytoöstrogene und Flavonoide.
Seine besonderen Eigenschaften sind: beruhigend, entzündungshemmend, schlaffördernd, verdauungsfördernd, wundheilend und man kann ihn einsetzen bei Nervosität, Verdauungsproblemen, Wundheilungen, Schlaflosigkeit und auch Menstruationseschwerden.
Da die Pflanze auch Phytoöstrogene enthält, die dem weiblichen Sexualhormon Östrogen sehr ähnlich sind, kann sie auch bei Wechseljahresbeschwerden hilfreich sein. Da Hopfen auch die Bildung von Magensaft anregt, kann das die Verdaung ebenfalls verbessern. Die Bitterstoffe können auch bei Appetitlosigkeit sehr förderlich sein.
Das war nur ein kurzer Überblick über den Hopfen. Man kann so viel tolles mit ihm machen, das es sich wirklich lohnt, sich näher mit ihm zu beschäftigen. Einfach mal einen Streifzug durchs Netz machen, ihr werdet schnell fündig . Viel Spaß damit!
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