Die Ackergifte müssen verschwinden!
Die Kampagne »Ackergifte? Nein danke!« will erreichen, dass der Einsatz sämtlicher synthetischen Ackergifte verboten wird.
Ackergifte sind chemische Tötungsmittel, die gegen Pflanzen (Herbizide), Pilze (Fungizide), Insekten (Insektizide) und Mikroorganismen (Pestizide) auf den Äckern ausgebracht werden.
Darunter sind hochgiftige Wirkstoffe, die nicht nur Bienen töten und Menschen gesundheitlich schädigen. Sie vernichten auch viele andere Insekten und Wassertiere, schädigen das Bodenleben und belasten das Trinkwasser wie die auf dem Acker angebauten Lebensmittel. Der Einsatz von Ackergiften in der Agrarindustrie hat unter anderem dazu geführt,
- dass jeder zweite Feldvogel ausgestorben ist,
- dass die Hälfte der Arten in den Ackergewässern verlorengegangen ist,
- dass auf vielen Ackerflächen kein Humus mehr entsteht
- dass durch Wasser- und Winderosion kostbarer Boden verlorengeht
Menschen erleiden gesundheitliche Beschwerden, die jedoch bisher nur in besonders schweren Einzelfällen als Folgen von Vergiftungen mit Spritzmitteln anerkannt wurden.
Neuerdings werden Pflanzen gezüchtet, die ihre Gifte schon selbst mitbringen: Gentechnik macht's möglich. Diese Giftpflanzen haben auf unseren Kulturböden ebenfalls nichts zu suchen!
In bundesweiten Aktionen werden wir Aufmerksamkeit für unser Anliegen schaffen. Von Ackergiften Betroffenen wollen wir durch die Einrichtung einer Beratungsstelle helfen. – Eine Aufgabe, die einen langen Atem und viele Mitwirkende benötigt. Fühlen Sie sich angesprochen? Dann kontaktieren Sie uns!
http://www.ackergifte-nein-danke.de/news/index.html
Fast alle Menschen auf dem Land und in der Stadt haben inzwischen das Ackergift Glyphosat im Körper.
Das Wichtigste aus dem Artikel:
Nach aktuellen Studien aus Leipzig und Übersee hat das Gift im Verdauungssystem von Hühnern, Kühen und wohl auch Menschen fatale Folgen: Probiotische Bakterien sterben ab, Clostridien, Salmonellen und andere Krankheitserreger nehmen rasant zu. Weil Glyphosat zudem Darmschleimhäute angreift, werden die Tiere mit den Erregern nicht mehr fertig. Bei Kühen aus konventionellen dänischen Ställen diagnostizierte das Leipziger Team Glyphosat im Urin und gleichzeitig Mangan- und Kobaltmangel sowie Leber- und Nierenschäden.
Das Leipziger Wissenschaftsteam testete auch mehrere hundert Land- und Stadtbewohner, Fleischesser und überwiegend Bio-Kost verzehrende Personen – fast niemand war glyphosatfrei. Die Werte schwankten zwischen 0,5 und 2,0 Mikrogramm pro Liter Urin, wobei Menschen mit konventionellen Ernährungsgewohnheiten ungefähr dreimal so hohe Werte wie Bio-Essende aufwiesen.
Millionen Deutsche nehmen Glyphosat auf – in konventionellem Fleisch, Milch, Milchprodukten, Eiern, Sojaprodukten, Brot und anderen Getreideprodukten. Tiere werden mit Gen-Soja-»Kraftfutter« aus Argentinien, Brasilien, Paraguay und den USA gefüttert.
Umweltverseucher Monsanto: In seiner Werbeschrift »Agrardialog« behauptet Monsanto, Glyphosat sei »der am besten untersuchte Herbizidwirkstoff überhaupt«. Es blockiere wachstumsfördernde Enzyme bei Pflanzen, die bei Mensch und Tier nicht vorkämen; seine geringe toxische Wirkung sei hundertfach belegt. Die investigative Journalistin Marie-Monique Robin deckt jedoch in ihrem Buch »Mit Gift und Genen« auf, dass unzählige Studien von Monsanto bezahlt und manipuliert wurden – auch jene, auf die sich das Bundesinstitut für Risikobewertung bezog.
http://www.oya-online.de/article/read/1292-chronisch_vergiftet.html
http://vimeo.com/51980676
http://www.wissenschaft.de/leben-umwelt/umwelt/-/journal_content/56/12054/4023578
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