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Wenn das Mitgefühl auf dieser Erde stirbt, wäre es dann die Hölle auf Erden?

Ein süßes kleines Kaninchen mümmelt in meinem Garten und wärend ich es beobachte stelle ich mir die Frage, ob dieses Kaninchen mir meine kleinen Pflanzen, die ich neu gesetzt hatte auch weggemümmelt hat? Hatte ich die Pflanzen großgezogen, um mir diese dann von Mäusen, Kaninchen, Vögeln, Schnecken .... wegmümmeln zu lassen? Soll ich alles einzäunen und meine Pflanzen mit "allen" Mitteln beschützen? Was kann ich dagegen tun? Zu einem sollte ich natürlich auch Pflanzen stehen lassen, die meine Gartenbewohner auch gerne essen und nicht alles abmähn. Denn es ist wohl klar, wenn ich auf einem Beet z.b. nur Rote Beete habe, diese dann auch nur weggefuttert werden, weil nichts anderes da ist. Verständlich oder? Deshalb lasse ich manche Stellen ganz bewusst, so wie sie sind. Trotzdem achte ich auch darauf, das meine anderen Pflanzen auch genug Platz haben damit sie gut gedeihen können.

Letztes Jahr hat einen "Gruppe von wilden Kaninchen" meine verschiedenen Kohlsorten und Bohnen weggemümmelt;( Vorletztes Jahr war eine Stelle unseres Zauns kaputt und die Schafe unseres Nachbarn kamen zu Haufen über Nacht zu uns und zogen einmal im Kreis und futterten mir meine Salate, Rote Beete, einfach so gut wie ALLES weg ;( Ein wahrer Rückschlag!

Aber was möchte ich dir jetzt genau mitteilen?

Denn wo bleibt der Bezug zu meinem Titel: "Wenn das Mitgefühl auf dieser Erde stirbt, wäre es dann die Hölle auf Erden?" 

Eine gute Frage, wie ich finde, worüber wir einen ganzen Tag philosophieren könnten!

Dann fange ich mal an, Fragen in dem Raum zu werfen, mal schaun, ob sie jemand auffängt;)

 

Was wäre, wenn ich die Tiere in meinem Garten alle töten würde?

Hätte ich dann endlich Ruhe oder würde ich mich in einen Kreislauf begeben, der mir mein Verhalten wieder vor Augen führen würde, was ich getan habe? Z.B. könnte ich selbst mit Missgunst konfrontiert werden, da ich den Tieren es ja auch nicht gönne, etwas leckeres zu essen?

 

 

Wenn ich mir vorstelle es kommt jemand von hinten auf mich zu und will mir einen Schlag mit einer Keule auf meinen Hinterkopf verpassen, wenn ich am Wegesrand nach Wildkräutern suche.

Was für eine Vorstellung, wie barbarisch, oder? Im Grunde genommen ist für alles gesorgt und für jeden, sei es eine Maus oder sei es ein Mensch, ist alles im Überfluss vorhanden.

Es gibt mehrere Gründe warum wir nicht in diesem Überfluss leben oder andere Menschen in anderen Teilen dieser Welt an Hunger leiden. Doch ich möchte nicht alle Ursachen dafür aufzählen, die kennen einige von euch ganz gewiss, wie unter anderem das über 2 Millionen Tonnen Lebensmittel allein in Deutschland weggeschmissen werden. Besonders traurig ist dabei, das Tiere dafür einen sehr hohen, den höchsten Preis mit ihrem "Leben" bezahlen müssen. Ich persönlich finde das ein Zeugnis dafür, das ein Großteil des Mitgefühls im Menschen verloren gegangen ist! Desweiteren weiß unsere Gesellschaft noch nicht mal mehr. dass es über 200 Arten allein in Deutschland an Wildkräutern gibt, die als Lebensmittel benutzt werden können.

Noch mal zurück zum Überfluss.

Hast du gewusst das es mehr als 20.000 Apfelsorten weltweit und über 4.000 Apfelsorten alleine in Deutschland gibt? Die meisten von uns kennen nur die Handvoll im Supermarkt.

 

Und nun stelle sich jeder einzelne vor, es gäbe nicht mehr die Menschen auf diesem Planeten, die sich für die Freiheit, Gerechtigkeit und Nächstenliebe zu allem was ist (Natur, Menschen und Tiere) einsetzen würden?! Stelle dir vor es wären nur Menschen auf einem Planeten, die nur die dunklen Schattenseiten leben würden? Was wäre dann? Da fällt dir bestimmt so einiges ein ohne vorher einen Horrorfilm angeschaut zu haben. Viel Fantasie benötigen wir bestimmt nicht dafür!

Verstehst du auf was ich hinaus möchte?

 

Nun gut, ich möchte dir ein weiteres Beispiel aufzeigen, um dir die Wichtigkeit des Mitgefühls deutlich zu machen. Deshalb habe ich mich dafür entschlossen dir das unten aufgeführte 28min. Interview zu zeigen. Natürlich hoffe ich, das du dir deine Lebenszeit gut einteilst, um es dir auch ansehen zu können;) Desweiteren wollte ich aufzeigen, was alles möglich ist, wenn einzelne Menschen begriffen haben, um was es wirklich geht! Eins soll dir gewiss sein, ich möchte dich hier nicht aufrufen, um ein fanatischer Tierschützer zu werden, oder ein heiliger Gotteskrieger der gegen das BÖSE auf dieser Welt kämpfen soll. Nein! Das entscheidende was ich dir weitergeben will, ist das auch du eines Tages eine Entscheidung treffen musst, welchen Weg du gehen willst! Frage dich: "In was für einer Welt willst du leben und welche Rolle willst du dabei spielen?"

 

 

Ganz unten findest du von mir ein Abschluss - Statement. Ich würde mich freuen, wenn du es noch lesen würdest und deine Meinung und Gedanken als Kommentar hinterlassen würdest! Danke

 

Ein Interview mit Jan Peifer über seine Arbeit beim Tierschutzbüro

Jan Peifer im Gepspräch mit Heike Katzmarzik.

 

Jan Peifer ist ein aktiver Tierschützer und setzt sich für eine artgerechte Haltung von Nutztieren ein.

 

Er selber ist Veganer und ernährt sich ausschliesslich mit nichttierischen Produkten. Bei seinen Aktionen als Aufklärer riskiert er oft sehr viel, wenn er vorwiegend nachts in Begleitung Tierproduktionsstätten in Deutschland mit seiner Filmkamera aufsucht um die Bevölkerung und die Konsumenten über die Mißstände in der Tierhaltung aufzuklären.

Es stellt sich auch die grundlegende Frage, ob Massentierhaltung zur Ernährung der Menschen sinnvoll ist. Eine Lösung des Problems liegt in erster Linie beim Konsumverhalten der Bevölkerung und der Nachfrage nach möglichst billigen tierischen Produkten. Massentierhaltung verursacht nicht nur Elend und Leid bei den Nutztieren, die nur dazu da sind, gemästet zu werden um dann auf dem Teller zu landen. Massentierhaltung verursacht auch eine enorme Umweltverschmutzung und fordert die Landwirtschaftsbetriebe zunehmend, den Boden bis zum Letzten auszubeuten.

 

www.tierschutzbuero.de

Weiteres von Christoph

"Natürlich ist mir bewusst, das bereits wieder am nächsten Tag, neuere, größere, effizientere Schlachthöfe entstehen werden, wenn die Masse in ihrem Bewusstsein sich nicht zum Mitgefühl hin entwickelt hat.  Doch es geht hier auch darum, dass jeder einzelne Mensch, der sich entschieden hat im Mitgefühl zu handeln wichtig ist, weil er dadurch seinen Mitmenschen gezeigt hat, dass es auch einen anderen Weg gibt, den man gehen kann.! Und genau diese "innere" Entscheidung auf ihrem Lebensweg bereitet ihnen wiederum neue Wege und es öffnen sich wiederum neue Türen, hinter dem das zuvor "verborgene" (der positive Ausgleich) für jenen sichtbar wird, der sich für einen gewissen mitfühlenden Weg entschieden hat. Es liegt ja auch auf der Hand, das genau dieses Mitgefühl, was ich anderen gegenüber lebe, auch wenn es mein größter Feind ist, mein größter Sieg, die größte Errungenschaft über das Elend, das Grauen auf dieser Welt bedeutet.

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Kommentare: 3
  • #1

    Venja (Mittwoch, 18 Juni 2014 12:29)

    Hallo, erst mal DANKE, dass es diese Seite gibt. Sie tut gut!:-)

    Ich habe festgestellt, dass - wenn wir unsere Abwehr/Blockaden gelöst haben - die Tiere GERNE mit uns zusammen sind. Sie suchen unsere Nähen, finden uns spannend, spielen gerne mit uns, auch sog. Wildtiere, die gar nicht wild sind*g Vögel setzen sich auf die Schulter, haben überhaupt keine Angst und sind sehr lernfähig. Sie lernen auch von uns. Auch sie haben Programme des primitiven Überlebens des Stärkeren und man kann auch sie zu mehr Gelassenheit "erziehen", zum angemessenen Teilen, ohne sich selbst zu gefährden, usw. Will sagen: wir können das auch verändern, was in der Natur geschieht. Natürlich nicht verkopft, mit Willenskraft des Habenwollens, sondern mit LIEBE!, mit Weisheit, Güte, Gelassenheit, ganzheitliches Erkennen, usw. D.h., wenn wir uns dem Miteinander öffnen, können wir MITEINANDER gestalten, auch Pflanzen sind intelligent und man kann mit ihnen kommunizieren, sie verändern, im Wuchs, in ihrem Verhalten, ihrer Energie, usw. Wenn wir im Miteinander und in Liebe leben, können wir dafür sorgen, dass alles in Harmonie lebt und wir alle glücklich sind. Ich beeinflusse die Menschen, meiner Nachbarschaft durch Vorleben. Sie sehen, wie ich mit den Tieren, den Vögeln z.B., umgehe und sind beeindruckt und selbst verstockte haben jetzt so etwas wie Respekt und in ihnen wächst eine Veränderung, weil sie immer in der VORSTELLUNG gelebt haben, wie die Natur - als etwas Getrenntes von uns - funktioniert und den Kontakt gar nicht wirklich hatten. In Kontakt gehen mit sich und mit allem anderen, auch mit Gegenständen, denn auch sie haben eine Schwingung und kommunizieren. Auch das Verstehen der Tiere, ist wichtig. Wie ticken sie und warum? Sie verstehen nicht, dass mein Garten eine Grenze hat, weil ich es auch energetisch nicht kommuniziere. Sie verstehen nicht, dass wir Menschen Rumpelstielzchen spielen, wenn unsere verkopften Grenzen überschritten werden, weil sie nicht verstehen, welches Weltbild wir haben. Wenn etwas energetisch frei ist, kann man da reingehen und etwas nehmen. Wenn dann ein Mensch kommt und sie verjagt, gehen sie weg, kommen aber wieder, wenn die Grenze nicht klar genug gesetzt wurde, auch energetisch. Das ist einfach ganz klar und natürlich. Viele gehen dann mit Giften los und "Waffen", um die bösen Eindringlinge zu zerstören, sich ggf. zu rächen, aber die verstehen überhaupt nicht, wie wir funktionieren und sind ganz erschrocken ob unseres Handelns. Dem "Normalo" ist es sehr schwer, das mitzuteilen, der würde einen für bekloppt erklären, aber "leider" funktioniert es so. Wir sind getrennt von den Tieren, der Natur, dem Materiellen in unserer VORSTELLUNG, aber eine Kooperation wäre wundervoll;-)

  • #2

    Phoenix (Freitag, 20 Juni 2014 13:18)

    Toller Beitrag, auch der Kommentar ist echt spitze! Ich liebe eure Seite, weil sie so vielseitig und ehrlich ist. Schön dass es euch gibt!

  • #3

    Zenit (Samstag, 21 Juni 2014 12:30)

    Hat mich zum nachdenken gebracht und ich werde mal mehr über das Mitgefühl nachdenken! Danke!!!