Hallo, da habe ich doch ein weiteres Puzzle-Stück gefunden. Fällt euch auch was auf?
Der Bundestag verabschiedet ein Gesetz und hier kommen die dafür notwendigen Diagnosen! Wenn das mal nicht stark nach NWO riecht! Sollten wir alle darüber nachdenken. Gruß, eure Renate
Focus-Online Artikel nachstehend
Streit um Krankheiten der Seele Sind wir bald alle psychisch gestört?
Mittwoch, 09.01.2013, 17:21
Manche Erkrankung taucht neu auf, für viele andere Probleme gelten andere Diagnosekriterien – etwa für Sucht, Autismus oder posttraumatische Belastungsstörung. Nun klagen Kritiker, einige Diagnosen seien aufgeweicht worden – ohne ausreichende wissenschaftliche Gründe. Sie fürchten, das neue Regelwerk mache viele gesunde Menschen zu Patienten. Die Folgen davon könnten auch Deutschland betreffen. „Das DSM ist weltweit ein Standardwerk, Forschung und Behandlung richten sich danach“, sagt der Professor für Psychologie von der Universität Marburg, Winfried Rief, der teilweise in das DSM-5 involviert war. „Es spielt auch eine Rolle bei Rechtsprechungen oder in Versicherungsfällen.“
Streit nimmt an Fahrt auf
Deutsche Ärzte richten sich zwar nach dem Diagnoseschlüssel der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dem ICD-10. Doch auch der wird gerade überarbeitet. „Im ICD-11 der WHO muss nicht alles übernommen werden, aber die Marken sind gesetzt“, sagt Rief. Der Psychologieprofessor Hans-Ulrich Wittchen von der Technischen Universität Dresden bezeichnet das DSM „als Mutterbuch für die wissenschaftliche Gemeinschaft mit hoher Wertigkeit für die Klinik“. Wittchen war an einer DSM-5-Arbeitsgruppe etwa zu Zwangsstörungen beteiligt.Das von der Amerikanischen Psychiatrischen Vereinigung (APA) herausgegebene DSM erschien erstmals im Jahr 1952. Zum DSM-5 trugen laut APA rund 1500 Experten aus 39 Ländern bei. Anfang Dezember verkündete das Kuratorium, das Buch könne endlich in Druck gehen. Seither hat der Streit darüber noch an Fahrt aufgenommen.
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