Geo-Engineering - Klima-Manipulation im Großlabor Erde.
Hauchdünn ist die Erdatmosphäre – und stark gefährdet." Was tun, wenn der Klimaschutz auch in den nächsten Jahren nicht in Gang kommt? Wenn die Temperaturen weiter steigen und schwerwiegende
Folgen des Klimawandels drohen? Einige Politiker, aber auch Wissenschaftler, scheinen hier inzwischen auf einen „Plan B“ zu setzen: „Geo-Engineering“ lautet das Schlagwort.
Gemeint sind damit großtechnische Klimamanipulationen, die das Klima zu unseren Gunsten verändern sollen. Doch ob Eisendüngung der Meere oder künstliche Wolken und Aerosole – die Risiken solcher
Großversuche im Labor Erde sind unabwägbar. Und völkerrechtliche Grundlagen für Einsatz und mögliche Folgen fehlen ebenfalls.
Wie sich Climate Engineering mit internalen Normen und Gesetzen vereinbaren lässt, untersuchen daher Forscher wie David Reichwein vom Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und
Völkerrecht in Heidelberg.
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